Verlust kann schwerwiegende Einschnitte mit sich bringen
Augsburg/Landkreis Augsburg, 16.01.2019 (pca). Das Arbeitsleben ist heute ohne Auto nicht mehr zu denken. Die Straßen sind jeden Morgen und jeden Abend voll von Pendlern. Wer da seinen Führerschein wegen Alkohols oder Drogenkonsums verliert, der hat nicht nur die Fahrerlaubnis verloren, so Gloria Marjanovic. "Schwerwiegende Einschnitte im Beruf, am Arbeitsplatz, aber auch für die Familie sind oft die Folge."
Für Marjanovic, die bei der Suchtfachambulanz der Caritas in Augsburg mitarbeitet, ist es deshalb ratsam, sich auf einen guten Weg zu machen, um den Führerschein wieder zu erlangen und auch langfristig zu behalten. "Eine gute Vorbereitung auf die MPU, die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, können wir als Fachleute deshalb nur empfehlen." Die Caritas-Suchtfachambulanz bietet deshalb ein spezielles Gruppenangebot zur Vorbereitung auf die MPU an.
Dabei, so Marjanovic, gehe es nicht nur um die inhaltlichen Voraussetzungen für die MPU. Ein Führerscheinverlust wegen Alkohols am Steuer oder wegen Drogensucht könne ja auf ein grundlegendes Problem hinweisen. "Dem sollte man sich stellen!", so die Suchtberaterin. Deshalb werden in dem Kurs auch Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten bei schwerwiegenderen Alkohol- oder Drogenproblemen aufgezeigt, erklärt und gegebenenfalls auch vermittelt.
Der nächste MPU-Vorbereitungskurs beginnt im Februar 2019 und findet in den Räumen der Suchtfachambulanz der Caritas in Augsburg statt. Teilnahmevoraussetzung ist ein persönliches Beratungsgespräch, um die individuelle Problemlage zu besprechen und zu prüfen oder ob der Kurs im Einzelfall eine geeignete Maßnahme darstellt. Um telefonische Anmeldung wird gebeten.
Kontakt und Info:
Suchtfachambulanz
Caritasverband für die Diözese Augsburg e. V.
Auf dem Kreuz 47
86152 Augsburg
Tel. 0821 3156-432