Augsburg, 10.10.2018 (pca). Die Caritas lebt von Begegnungen und Beziehungen, und davon, dass man sie pflegt. Das tun auch die ehemaligen Direktoren der deutschen Diözesan-Caritasverbände. Nicht alle sind Priester. So sind deren Ehefrauen mit dabei. Einmal im Jahr kommen sie zusammen, pflegen den Austausch und halten sich gleichzeitig so auf dem Laufenden. „Einmal Caritas, immer Caritas“, so deren Motto. Dieses Jahr war Augsburg ihr Ziel. Prälat Karl-Heinz Zerrle, der frühere Landes-Caritasdirektor von Bayern und ehemalige Augsburger Diözesan-Caritasdirektor, hatte die Organisation übernommen. Gemeinsam feierten sie mit dem jetzigen Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg den Gottesdienst im Dom, beteten am Gnadenbild der „Knotenlöserin“ in der Wallfahrtskirche St. Peter am Perlach und besichtigten den Goldenen Saal im Rathaus, bevor Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg sie als der Pfarrer der Fuggerei sie durch die älteste Sozialsiedlung der Welt führen konnte. Einen „ökumenischen“ Abstecher machten sie mit der Besichtigung von St. Anna. „Luther war ja 1518 in Augsburg. So begingen wir für uns das 500-jährige Augsburger Luther-Jubiläum“, erzählte Zerrle. Auch
Die ehemaligen Direktoren der deutschen Caritasverbände trafen sich in Augsburg. Mit dabei die Ehefrauen der Direktoren, die keine Priester sind. Prälat Karl-Heinz Zerrle (vorne in der Mitte) hatte das Treffen organisiert und ein abwechslungsreiches Programm dafür geplant. Das Foto entstand auf der Rückseite des Rathauses am Elias-Holl-Platz. Privat
die Augsburger Basilika St. Ulrich stand auf dem Programm. Abends trafen sie sich noch mit dem Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Dr. Peter Neher, der seinerseits sich über die Begegnung freute, traf er doch im Kreis der „Ehemaligen“ seinen Vorgänger Prälat Hellmut Puschmann, der den Deutschen Caritasverband von 1993 bis 2003 leitete. Ein Besuch des Klosters Benediktbeuern und der dort ansässigen Katholischen Stiftungs-Fachhochschule für Sozialwesen ist für jeden Caritas-Besucher in Bayern ein Muss. Von dort aus ging es nach Andechs. „Selbstverständlich gab es auch eine richtige bayerische Brotzeit. Für Nichtbayern immer ein Highlight,“ sagt Zerrle mit einem Augenzwinkern.