Stehen auch Sie vor der Situation, dass
Erfahrungsgemäß liegt bei alkoholauffälligen Kraftfahrern häufig eine Abhängigkeitsproblematik vor, die einer weitergehenden Behandlung bedarf. Die Gruppe bietet Gelegenheit, die eigene Suchtthematik genauer abzuklären und motiviert, ergänzende Hilfsangebote anzunehmen.
Die medizinisch-psychologische Untersuchung soll prüfen, ob sich die aus der aktenkundigen Vorgeschichte ableitenden Zweifel an der Fahreignung des Probanden ausräumen lassen oder nicht. Verkehrspsychologen sollen nach den medizinischen und testpsychologischen Untersuchungen in einem abschließenden Gespräch ermitteln, ob eine zukünftige Verkehrsbewährung zu erwarten ist:
Es ist auf jeden Fall ratsam, sich einer MPU erst dann zu unterziehen, wenn Sie sich gründlich darauf vorbereitet haben. Wagen Sie deshalb einen Blick hinter Ihre eigenen "Kulissen". Nutzen Sie die Zeit Ihrer Sperrfrist sinnvoll, denn Sie können aktiv am Ergebnis Ihres Gutachtens mitwirken.
Unser Programm wurde auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung in der Prävention, Beratung, Behandlung und Nachsorge entwickelt. Das Angebot wird von erfahrenen Fachkräften (Diplom-SozialpädagogInnen oder PsychologInnen) durchgeführt. Die Kurse umfassen 10 Gruppeneinheiten à 90 Minuten, ein Gruppenvorgespräch sowie zwei Einzelgespräche und erstrecken sich über einen Zeitraum von 2 bis 3 Monaten.
Inhaltlich geht es um den Erwerb von Grundkenntnissen zum Thema Abhängigkeit /Missbrauch sowie Alkohol und Straßenverkehr und um eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten.
Das Ziel ist, eine kritische Selbstreflexion herbeizuführen und eine Verhaltenskorrektur und Neuorientierung zu ermöglichen.
Der Abschluss des Kurses "garantiert" nicht ein positives Ergebnis der Fahreignungsbegutachtung, dient aber der systematischen Auseinandersetzung mit den damit zusammenhängenden Fragen und der kritischen Analyse des eigenen Verhaltens. Zur Vorlage bei der Gutachter- oder Führerscheinstelle werden Teilnahmebescheinigungen ausgestellt.
Die Teilnahme erfordert Ihre aktive Mitwirkung und Ihre Bereitschaft zum Lernen und zur Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen.
