Suchtberatung
... der Caritas in Augsburg, Schwabmünchen, Aichach, Friedberg, Königsbrunn, Meitingen, Donauwörth, Dillingen, Günzburg, Krumbach, Kaufbeuren, Füssen, Buchloe, Kempten, Sonthofen, Landsberg/Lech, Diessen am Ammersee, Lindau, Lindenberg, Neuburg/Donau, Schrobenhausen
Die Gefährdung durch Suchtmittel und stoffungebundene Suchtverhaltensweisen (z.B. Ess-Störungen, Glücksspiel, Internetproblematik) ist ein psychosoziales und sozialmedizinisches Problem ersten Ranges.
Suchtmittel sind alle psychisch wirksamen Stoffe mit einem Abhängigkeitspotential. Viele Suchtmittel werden im alltäglichen Gebrauch verharmlosend als Genuss-, Anregungs- oder Heilmittel wahrgenommen und genutzt. Diesen Mitteln werden eine Reihe wichtiger Funktionen zugeschrieben. Die Einstellung zum Gebrauch dieser Mittel hängt von der Bedeutung ab, die ihm in der jeweiligen Kultur bzw. Subkultur beigemessen wird.
Als Suchtmittel gelten psychisch wirksame Drogen oder Medikamente, die eine psychische und/oder körperliche Abhängigkeit hervorrufen können: Tabak, Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmittel, Anregungs- und Aufputschmittel, Opiate und ähnlich wirkende Substanzen, Kokain, Bestandteile des indischen Hanfes (Cannabis), Halluzinogene (Sinnestäuschungen hervorrufende Stoffe) und flüchtige Lösungsmittel.
Aber auch andere Drogen, die keine Abhängigkeit im engeren Sinne hervorrufen, können missbraucht werden und erhebliche Folgeschäden verursachen, z.B. bestimmte Medikamente, die direkt oder als unbeabsichtigte Nebenwirkung psychisch wirksam sind.
Andere Formen des Suchtverhaltens zeigen sich z.B. in manchen psychisch bedingten Ess-Störungen (Bulimie, Anorexie, Adipositas) oder im problematischen Internetverhalten.