Eigentlich privilegierte Landgräfin hat sie sich nicht mit ihrem Leben zufrieden gegeben und sich nicht den Zwängen ihrer keinesfalls gewaltfreien Zeit ausgeliefert, sondern sich der tätigen Nächstenliebe gewidmet und armen hungrigen Menschen zugewendet. Für den Vorsitzenden des Caritasrates des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes, Domkapitular Prälat Peter C. Manz, verdiene sie es deshalb, "dass man ihr Leben immer wieder anschaut und bedenkt." "Sie hat sich von der Gewaltbereitschaft ihrer Zeit abgewandt und ist stattdessen den Weg der Nächstenliebe gegangen." Gerade in unseren Tagen, da der IS-Terror Europa im Bann hält und Gewalt eingesetzt werde, um der Gewalt Einhalt zu gebieten, dürfe man eines nicht vergessen: "Mit äußerer Gewalt lässt sich niemand bekehren. Der Wandel wird nur durch innere Erneuerung des Denkens stattfinden", so Prälat Manz. Das brauche zwar Zeit, aber nur so werden Veränderungen greifen können. Auch vor diesem Hintergrund hält Prälat Manz es für wichtig, dass insbesondere die Caritas, deren Schutzpatronin die Heilige Elisabeth ist, jedes Jahr ihr Patronatsfest zu feiern, "um sich immer wieder erneut daran zu erinnern, wo die wirklichen Werte liegen.".
Pressemitteilung
„Mit äußerer Gewalt lässt sich niemand bekehren“
Erschienen am:
20.11.2015
Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg
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